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Versuchsbegleitung

VERSUCHSBEGLEITUNG

Im Bereich des landwirtschaftlichen Versuchswesens ist die oberste Prämisse Sorten, Varianten, den Einfluss von Betriebsmittel oder Werkzeugen vergleichbar zu untersuchen. Wir unterstützen Sie dabei, noch mehr und noch bessere Ergebnisse aus ihrem Versuch zu erwirken. Alle Auswertungen können auf die von Ihnen gewünschten Versuchsparzellen, egal ob Microplot, Großparzelle, Fahrgasse oder Einzelreihe ausgewertet werden.

Im Bereich Pflanzenzüchtung arbeiten wir intensiv mit lokalen Züchtern zusammen, um bei aufwendigen Kleinparzellenversuchen den Zuchtfortschritt bestmöglich zu unterstützen.

Überzeugen Sie sich von verschiedensten Analysetools für Ihren Versuch:

Standortcheck
Die Homogenität des ausgewählten Versuchsschlages ist der erste entscheidende Schritt, um die Monokausalität der Versuchsfrage sicher zu stellen. Mit unserem Homogenitätscheck prüfen Sie im Vorfeld in wie weit sich ein Standort oder Schlag für die Versuchsanlage eignet. Standorte, die eine sehr ausgeprägte geologische Variation aufweisen, liefern wenig repräsentative Ergebnisse. Eine vorherige Prüfung des Standortes garantiert qualitative Versuchsergebnisse und somit langfristige Wertschätzung des Versuchserfolgs.

Die Voraussetzungen für einen Versuch sind auf jedem Schlag sehr unterschiedlich. Die grundsätzliche Prüfung über die Eignung des Standorts sowie die Lage des Versuchs am Feld sind wichtige Voraussetzungen für den Versuchserfolg.

Einzelpflanzendetektion
Die Anzahl der tatsächlich aufgelaufenen Pflanzen nach dem Anbau gibt eine große Vielfalt an Daten frei. Die Auswirkungen der vorangegangenen Bodenbearbeitung, die organischen Rückstände an der Oberfläche oder die eingesetzte Sätechnik wirken sich oft sehr unterschiedlich auf die Auflaufrate der gesäten Körner aus. Die Eigenschaften des Saatgutes, der Sorte oder die Aussaatmenge können nach dem Anbau im freien Feld erfasst werden. Alle Einzelpflanzen einer Versuchsparzelle könne erfasst, gezählt und ausgewertet werden.

Vitalitätscheck
Die Erfassung von Multispektraldaten über Versuchsparzellen gibt Informationen frei, die mit freiem Auge nicht sichtbar sind. Sobald eine Pflanze von Stressfaktoren beeinflusst wird, nimmt die Photosynthese Leistung ab. Dieser Leistungsabfall lässt sich über jede einzelne Versuchsparzelle ermitteln.

So ist es möglich verschiedenste Einflüsse zu messen und sichtbar darzustellen:

Krankheiten

Der Einfluss von pilzlichen Pathogenen wie beispielsweise Cercospora in Zuckerrübe oder Ramularia in Gerste wirken sich auf die Photosyntehseleistung aus. Dadurch können Ausbreitung und Befallsgrad ermittelt werden.

Schädlingen

Sobald verschiedenste Insekten die Blatt- bzw. Assimilationsfläche schädigen kann dieser Einfluss erfasst werden.

Düngemittel

Verschiedene Dünger haben verschiedenen Wirkungen. So lässt sich die Wirkungsgeschwindigkeit oder der Düngerwirkung an sich sehr gut messen.

Düngetechnik

Die korrekte Düngerverteilung ist Voraussetzung für einen optimalen Pflanzenbestand. Überlappungen, Fehlstellen, Minder- oder Übermengen wirken sich auf das Wachstum aus. Diese Effekte können sehr gut erfasst werden.

Bodenbearbeitung

Das Bodenbearbeitungsgerät an sich, der Einsatzzeitpunkt oder die Einstellung wirken sich auf die Bodenstruktur aus. Die Auswirkungen auf die Folgekultur zeigen deutliche messbare Unterschiede.

Sorten

Die Vielfalt der genetischen Variabilität in den verschiedensten Eigenschaften kann in sehr großem Umfang mit der eingesetzten Technologie sichtbar gemacht werden.

Bodenunterschiede

Die allermeisten Standorte haben verschiedenste Voraussetzungen in der Bodenbonität. Aus der Luft analysiert lassen sich die unterschiedlichen Areale genau abtrennen.

Bodenverdichtungen

wirken sich meist sehr negativ auf das Wachstum auf. Die Darstellung und Ausmaß von Reifenspuren, Fahrgassen oder Pflugsohlen sind sehr deutlich in den Analysen zu erfassen.

Diese Technologie ist der subjektiven Daumen mal pi Bonitur bei Weitem überlegen. Bei den Auswertungen greifen wir auf verschiedenste Vegetationsindizes zurück, die auf ihre Kultur und das jeweilige Vegetationsstadium angepasst sind. Alle Analysen bringen ein quantitatives Messergebnis hervor und lassen sich somit repräsentativ vergleichen. Einfach ausgedrückt lässt sich so die Gesundheit der Pflanzen in klaren Werten messen und darstellen. Neben den Einflüssen der Versuchsvariante wirken sich auch natürliche Standorteinflüsse auf den Versuch aus.

Diese Ergebnisse des Vitalitätschecks eines Fungizidversuchs bei Wintergerste zeigen auch ohne Parzellenauswertung ein sehr deutliches Ergebnis und eine deutliche Differenzierung der Parzellen.

Diese Karte zeigt die Ergebnisse einer Einzelreihenauswertung verschiedener Reihendünger bei Körnermais über ein gesamte Schlaglänge.

Abreifecheck oder stay green Check

Die Abreife von Kulturen und Pflanzenbeständen gibt Informationen über die Entwicklung und den Zustand der Pflanzen wieder. Zum Einen kann die Abreife natürlich stattfinden, zum Anderen können auch biogene Einflüsse wie Pathogene oder Trockenheit dafür verantwortlich sein. Auch genetische Eigenschaften wie der stay green Effekt bei Mais lässt sich aus der Luft großflächig bonitieren.

Test auf Beikrautdruck

Die Differenzierung der Biomasse beim vermehrten Auftreten von Beikräutern ist mit unserer Technik sehr schnell und genau zu ermitteln. Neben der Lokalisierung von Hotspots kann ebenso die Wirksamkeit von Herbiziden getestet werden.

Messung der Bodenbedeckung mit organischer Masse

Die organische Masse, die nach abfrostenden Zwischenfrüchten an der Oberfläche verbleibt, trägt einen äußerst wichtigen Beitrag zum Erosionsschutz, zur Bodenstruktur und zur Förderung des Bodenlebens bei. Mit unserem Analysemethoden und anschließenden Auswerteverfahren kann die Menge an organischer Masse exakt erfasst und berechnet werden.


Die Menge an organischer Masse ist in dieser Karte grün dargestellt. Die Werte stehen für den Bedeckungsgrad der Versuchsparzelle in Prozent.

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